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Sonntag, 27. April 2008

Hitler ist einem Angriffskrieg nur zuvorgekommen

Der Krieg um „Lebensraum im Osten“ war lange vorher geplant
Das NS-Regime wollte einen Krieg für „Lebensraum“ im Osten führen. Der Ostfeldzug war lange vorher geplant. Der Kampf gegen den „Bolschewismus“ bedeutete in der NS-Doktrin gleichzeitig einen Kampf gegen das „Weltjudentum“.

Das Deutsche Reich hatte sich seit der Machtübernahme durch das NS-Regime wirtschaftlich und psychologisch auf den kommenden Krieg vorbereitet. Hitler selbst beschäftigte mit diesem Plan schon seit den 20-er Jahren.
Das Deutsche Reich verfügte nach Hitlers Aussage über eine rapide steigende Bevölkerungszahl, die sogar zu groß für die Grenzen von 1914 sein würde. Daraus leitete sich bereits der erste Grund für den Angriff auf Russland ab und wurde von Hitler schon in seinem Buch "Mein Kampf" diskutiert. Dieser Lebensraum sollte auf Kosten der Sowjetunion gewonnen werden. Hitler war der Ansicht, dass der Osten die natürliche Richtung für die deutsche Expansion wäre. Der Ostfeldzug hatte allerdings seine Wurzeln auch in der Rassenpolitik Hitlers. Da er glaubte, dass der Bolschewismus die extremste Entwicklung des "Weltjudentums" sei, bedeutete in der NS-Doktrin ein Kampf gegen die Sowjetunion gleichzeitig auch einen Kampf gegen die Juden. Diese verquaste Ideologie wurde nicht verheimlicht, als Hitler an die Macht kam. Bereits eine Woche nach seiner Ernennung zum Reichskanzler sprach der Diktator sich öffentlich vor Generälen der Reichswehr über sein "Ostprogramm" aus.
Die Verwirklichung dieses so genannten Ostprogramms wurde die Leitlinie der NS-Außenpolitik. Sie musste aber schrittweise und unter der Tarnung des Friedenswillens betrieben werden. Als erster Schritt kam die Aufrüstungskonjunktur, die das Deutsche Reich wieder "kriegsfähig" machte. Schon im Jahre 1933 wurde die Wehrmacht von 100.000 Soldaten auf 250.000 erweitert. 1939 erfasste das Deutsche Heer über 2,42 Millionen Männer und verfügte über ein Ersatzheer von 4,62 Millionen. In der Propaganda des Regimes wurde dies lediglich als bloße militärische "Gleichberechtigung" gegenüber den Nachbarländern dargestellt. Auch die Luftwaffe und Kriegsmarine wurden gewaltig aufgebaut, was auch ein Eckstein der Arbeitsbeschaffung war. Der wirtschaftliche Erfolg dieses Programms war natürlich nur kurzfristig. Die NS-Regierung befand sich deshalb im Jahr 1939 finanziell fast am Ende. Dafür hatte das Deutsche Reich die hochgerüstetsten Streitkräfte Europas. Sogar andere Projekte wie Ausbau von Autobahnen dienten militärischen Zwecken, in dem Fall der Mobilisierung. Der erste geografische Schritt zu diesem Hauptziel war der Krieg gegen Polen.
1939 wurde ein Krieg gegen England und Frankreich immer wahrscheinlicher, da das NS-Regime sich ständig drohender gegenüber Polen verhielt. Frankreich blieb für viele Deutsche zwar "der Erbfeind", aber für Hitler war es auch der "Todfeind". Als Frankreich und England Widerstand gegen die deutsche Eroberung Polens leisteten, wurde Hitler klar, dass es zu einer Auseinandersetzung mit ihnen kommen würde. Nach dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 folgten dann tatsächlich die Kriegserklärungen aus London und Paris. Spätestens zu diesem Zeitpunkt entschied sich Hitler, den Westkrieg gegen Frankreich und England zu führen. Durch einen „Blitzkrieg“ sollte sichergestellt werden, dass der möglichst kurz und siegreich würde, um einen baldigen Angriff auf die Sowjetunion zu ermöglichen. Um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden, schloss das NS-Regime einen Nichtangriffspakt mit Stalin, bevor es den Krieg gegen Polen begann.
Der Überfall der Wehrmacht auf die Rote Armee erfolgte in den frühen Morgenstunden des 22. Juni 1941. Die sowjetischen Streitkräfte wurden überrascht und waren auf diesen Angriff nicht vorbereitet. Der Krieg für den "Lebensraum", der Millionen das Leben kostete, hatte jetzt begonnen.

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